Freitag, 14. Januar 2011

Verkehrsplanung in Frauenfeld

Die Stadt Frauenfeld tut sich schwer mit der Verkehrsplanung. Zu viele Interessen und Bauernabkommen zwischen den einheimischen Gewerlern und der allmächtigen Lobby der Verteilzentrale von Denner. Vorlagen, welche eine deutliche Entlastung der Innenstadt zur Folge gehabt hätten, wurden vom Volk gnadenlos an der Urne abgelehnt. Die Stadt kommt aber nicht um eine Umfahrung (im Fachjargon auch Tangente genannt) rum; so plant eine Expertengruppe von neuem einen Versuch, den Auto- und Lastwagentransit durch die Innenstadt in ausserstädtische Bahnen (Umfahrungsstrassen) zu lenken. Der Idealfall (für eine Ost- und Westtangente) wäre eine Untertunnelung der umliegenden Hügel. Dass dies sehr teuer werden wird und eine solche Idee im Vorfeld nicht weniger Staub aufwirbelt - damit hatte man natürlich gerechnet. Warum nur ist der Bürger an der Urne immer so negativ auf solche Projekte eingestellt? Warum muss nach aufwändigen Planungen das Rad wieder neu erfunden werden? Meine kleine Zeichnung verdeutlicht die Problematik der Festlegung einer Linienführung ... einhergehend mit dem Definieren der geplanten Tunnelportale. Ich meinte, das Volk sollte mit einer Bohrmaschine dieses Portal eigenhändig platzieren dürfen auf dem Gipsmodell.